• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Kritik an Neustrukturierung des IESBA Code of Ethics

21.04.2016

Betriebswirtschaft, Meldung

Kritik an Neustrukturierung des IESBA Code of Ethics

Beitrag mit Bild

Im Rahmen der formalen Überarbeitung des Codes gibt es vereinzelt auch inhaltliche Änderungen von Regelungen. Dies sieht die WPK kritisch.

In einer Stellungnahme zum Exposure Draft zur Neustrukturierung des IESBA Code of Ethics kritisiert die Wirtschaftsprüferkammer (WPK), dass die Folgewirkungen der geplanten Änderungen kaum absehbar sind.

In der Vergangenheit wurde der IESBA Code of Ethics wiederholt als zu umfangreich und wenig nutzerfreundlich kritisiert. Auch eine fehlende klare Trennung der Anforderungen von Beispielen und Erläuterungen wurde bemängelt. Um dieser Kritik Rechnung zu tragen, hat das International Ethics Standards Board for Accountants (IESBA) Ende 2015 den Exposure Draft Improving the Structure of the Code of Ethics for Professional Accountants – Phase 1 veröffentlicht und um Stellungnahme gebeten.

Gesamtbeurteilung des Projekts schwierig

In ihrer Stellungnahme vom 19.04.2016 begrüßt die WPK die Neustrukturierung und das damit verbundene Ziel, die Verständlichkeit und Handhabbarkeit des IESBA Code of Ethics zu steigern, ausdrücklich. Die vorgesehenen Überarbeitungen, wie beispielsweise eine sichtbare Trennung der Anforderungen von Beispielen und Erläuterungen, erscheinen sinnvoll und hilfreich und sollten dazu beitragen, die Handhabbarkeit zu verbessern. Kritisch sieht die WPK allerdings, dass im Rahmen der formalen Überarbeitung des Codes vereinzelt inhaltliche Änderungen von Regelungen festzustellen seien. Überdies sollten bei derart umfassenden Projekten künftig im Vorfeld Kosten-Nutzen-Analysen durchgeführt werden. Auch die Aufteilung der Neustrukturierung in verschiedene Phasen erschwere eine Gesamtbeurteilung des Projekts und die Abschätzung aller Folgewirkungen.

(WPK vom 19.04.2016 / Viola C. Didier)


Weitere Meldungen


Meldung

nialowwa/123rf.com


19.03.2024

Fast jeder fünfte Arbeitnehmer hat innerlich gekündigt

Der negative Trend setzt sich fort: über 7,3 Millionen Beschäftigte in Deutschland haben bereits innerlich gekündigt, zeigt eine neue Studie.

weiterlesen
Fast jeder fünfte Arbeitnehmer hat innerlich gekündigt

Meldung

©stadtratte /fotolia.com


19.03.2024

Neues Urteil zur doppelten Haushaltsführung

Liegen Hauptwohnung und erste Tätigkeitsstätte lediglich 30 km auseinander und beträgt die Fahrzeit nur eine Stunde, ist die doppelte Haushaltsführung nicht anzuerkennen.

weiterlesen
Neues Urteil zur doppelten Haushaltsführung

Meldung

nx123nx/123rf.com


18.03.2024

Ausweitung des Einsatzes digitaler Werkzeuge im EU-Gesellschaftsrecht

Im Bereich des EU-Gesellschaftsrechts sollen digitale Lösungen den Verwaltungsaufwand drastisch verringern und Gesellschaften von Bürokratie entlasten.

weiterlesen
Ausweitung des Einsatzes digitaler Werkzeuge im EU-Gesellschaftsrecht

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank