Der internationale Rat für Bewertungsstandards (International Valuation Standards Council, IVSC) hat ein Perspektivpapier ‚IBOR Reform – A Valuation Guide‘ veröffentlicht.
Die Abkehr vom IBOR wird die Preisfestsetzungs-, Bewertungs- und Risikomanagementpraktiken verändern. Dies gilt insbesondere für den Finanzdienstleistungssektor, aber auch bei allen Unternehmen, die Finanzinstrumente verwenden.
IBOR-Reform: Das sind die Herausforderungen
In dem Perspektivpapier ‚IBOR Reform – A Valuation Guide‘ weist der IVSC darauf hin, dass die Branche Bewertungsherausforderungen bewältigen muss, die alle miteinander verbunden sind. Sie können unter drei großen Überschriften zusammengefasst werden:
- Bewertungsauswirkungen der Laufzeiten im bestehenden IBOR-Bestand,
- Bewertungsauswirkungen der sich entwickelnden Marktliquidität sowie
- von neuen Risiken.
In dem Papier werden auch die Bereiche skizziert, die zu einer Bewertungsunsicherheit beitragen und damit das Bewertungsrisiko bei der Bewertung von Finanzinstrumenten infolge der Ablösung des IBOR erhöhen können.
Das Perspektivenpapier finden Sie auf der Internetseite des IVSC.
(Deloitte IAS plus vom 17.02.2021 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro)