• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Gestaltungsmöglichkeiten bei der Dividendenbesteuerung

15.08.2016

Betriebswirtschaft, Meldung

Gestaltungsmöglichkeiten bei der Dividendenbesteuerung

Beitrag mit Bild

Ist die Steuerarbitrage durch kurzfristige Kauf- und Verkaufstransaktionen nach neuer Rechtslage überhaupt noch attraktiv?

Transaktionen um den Ausschüttungstermin (sog. Cum-Cum-Geschäfte) bieten aufgrund der unterschiedlichen Besteuerung von Dividendenerträgen und Kurserfolgen beachtliches Gestaltungspotenzial. Doch ist diese Steuerarbitrage nach neuer Rechtslage überhaupt noch attraktiv?

Um Umgehungen der Dividendenbesteuerung durch Cum-Cum-Geschäfte zu begegnen, hat der Gesetzgeber mit dem Investmentsteuerreformgesetz vom 19.07.2016 den § 36a EStG eingefügt. Gegenüber Cum-Ex-Geschäften, deren Zweck in der Mehrfach-Erstattung der Kapitalertragsteuer bei Leerverkäufen lag, geht es hierbei um die Anteilsübertragung mit Ausschüttungsanspruch auf einen wirtschaftlichen Eigentümer mit relativ zum Veräußerer günstiger Ausschüttungsbesteuerung.

Steuerarbitrage durch passendes Timing von Transaktionen

Eine überzeugende Lösung enthält diese Neuregelung aber nicht, sodass diverse Gestaltungen auch zukünftig grundsätzlich anwendbar sind. Der Fachbeitrag „Steuerarbitrage um den Ausschüttungstermin von Kapitalgesellschaften“ von Prof. Dr. Alois Paul Knobloch beschäftigt sich mit eben diesen Gestaltungsmöglichkeiten, die auch bei neuer Rechtslage noch so lange nutzbar sind, bis der Gesetzgeber zu einer systemgerechteren Lösung gelangt. Sie finden den Beitrag in DER BETRIEB vom 12.08.2016, Heft 32, Seite 1825-1837 sowie online unter DB1202240.


Weitere Meldungen


Meldung

nialowwa/123rf.com


19.03.2024

Fast jeder fünfte Arbeitnehmer hat innerlich gekündigt

Der negative Trend setzt sich fort: über 7,3 Millionen Beschäftigte in Deutschland haben bereits innerlich gekündigt, zeigt eine neue Studie.

weiterlesen
Fast jeder fünfte Arbeitnehmer hat innerlich gekündigt

Meldung

©stadtratte /fotolia.com


19.03.2024

Neues Urteil zur doppelten Haushaltsführung

Liegen Hauptwohnung und erste Tätigkeitsstätte lediglich 30 km auseinander und beträgt die Fahrzeit nur eine Stunde, ist die doppelte Haushaltsführung nicht anzuerkennen.

weiterlesen
Neues Urteil zur doppelten Haushaltsführung

Meldung

nx123nx/123rf.com


18.03.2024

Ausweitung des Einsatzes digitaler Werkzeuge im EU-Gesellschaftsrecht

Im Bereich des EU-Gesellschaftsrechts sollen digitale Lösungen den Verwaltungsaufwand drastisch verringern und Gesellschaften von Bürokratie entlasten.

weiterlesen
Ausweitung des Einsatzes digitaler Werkzeuge im EU-Gesellschaftsrecht

Haben wir Ihr Interesse für DER BETRIEB geweckt?

Sichern Sie sich das DER BETRIEB Gratis Paket: 4 Hefte + Datenbank