Die Unterbrechung von Lieferketten infolge der aktuellen Pandemie wirft die Frage auf, wie künftig die Versorgungssicherheit mit kritischen Gütern im Krisenfall sichergestellt werden kann. Zunächst ist zu klären, ob nicht schon die betriebswirtschaftlichen Zielsetzungen von Unternehmen die gewünschte Sicherheit gewährleisten können. Nur wenn eine Marktlösung dieses Ziel nicht erreicht, ist ein staatlicher Eingriff gerechtfertigt. Mithilfe eines Scoringmodells können kritische Güter klassifiziert und effiziente Instrumente für diesen Eingriff zugeordnet werden.
In der 20. Ausgabe unseres Spezials werden die folgenden Themen behandelt:
- Effiziente Wege zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit bei importierten kritischen Gütern
- Dienstwagennutzung in Zeiten der Corona Pandemie: Bei vielen Berufstätigen bleibt der Dienstwagen derzeit nahezu unbenutzt, da Fahrten zum Arbeitsplatz oder zu Geschäftstreffen aufgrund von Homeoffice oder Kurzarbeit nicht stattfinden. Auch private Fahrten werden im Hinblick auf die geltenden Kontaktbeschränkungen reduziert. Welche Auswirkungen hat die geringe Nutzung des Dienstwagens?
- Haftungsrisiken bei Wechsel von Kurzarbeit zum Personalabbau vermeiden: Während der Coronakrise haben viele Unternehmen von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Kurzarbeitergeld zu beantragen. Damit konnten die laufenden Kosten reduziert und Liquiditätsengpässe überwunden werden. Die neue Normalität nach dem Lockdown zwingt nun jedoch viele Unternehmen, ihr Geschäftsmodell anzupassen.